Aus­bil­der­eig­nung (AEVO)

Ausbildereignung (AEVO)

Aus­zu­bil­den­de anlei­ten — Dei­ne Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on im Unternehmen

Der Lehr­gang zur Aus­bil­der­eig­nung (AEVO) berei­tet Sie auf die IHK/HWK-Prü­fung „Aus­bil­dung der Aus­bil­der (AdA)“ vor und ver­mit­telt Ihnen alle not­wen­di­gen Fähig­kei­ten, um Aus­bil­dungs­pro­zes­se pro­fes­sio­nell zu pla­nen, durch­zu­füh­ren und zu beenden.

Mit der Aus­bil­der­eig­nung (AEVO) sind Sie die zen­tra­le Ansprech­per­son für Aus­zu­bil­den­de im Betrieb. Sie sind ver­ant­wort­lich für die fach­li­che und per­sön­li­che Ent­wick­lung der Azu­bis, die Ein­hal­tung der Aus­bil­dungs­rah­men­plä­ne und die Sicher­stel­lung der Aus­bil­dungs­qua­li­tät. Sie agie­ren als Mentor:in, Motivator:in und Prüfer:in.

Die erfolg­reich abge­leg­te AEVO-Prü­fung ist zwin­gen­de Vor­aus­set­zung für Unter­neh­men, die Azu­bis aus­bil­den wol­len, und für die Per­son, die als Ausbilder:in benannt wird. Sie kann in vie­len Beru­fen auch für die Zulas­sung zur Meis­ter­prü­fung gefor­dert werden.

Dei­ne Vor­tei­le: War­um die­ser Abschluss?

Der Erwerb der Aus­bil­der­eig­nung bie­tet Ihnen und Ihrem Unter­neh­men zahl­rei­che Vorteile:

  • Nach­weis der Qua­li­fi­ka­ti­on: Sie erhal­ten einen bun­des­weit aner­kann­ten Qua­li­fi­ka­ti­ons­nach­weis für die Fähig­keit zur Berufs­aus­bil­dung.
  • Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung: Sie sichern den Fach­kräf­te­nach­wuchs für Ihr Unter­neh­men, indem Sie selbst qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te aus­bil­den und binden.
  • Kar­rie­re­ent­wick­lung: Der Abschluss unter­streicht Ihre Füh­rungs­kom­pe­tenz und päd­ago­gi­sche Eig­nung, was Ihre Posi­ti­on im Unter­neh­men stärkt und neue Kar­rie­re­we­ge eröffnet.
  • Rechts­si­cher­heit: Sie erlan­gen das not­wen­di­ge Wis­sen über die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen der Aus­bil­dung (z.B. Berufs­bil­dungs­ge­setz), um Haf­tungs­ri­si­ken zu minimieren.
  • Opti­mier­te Aus­bil­dung: Sie ler­nen moder­ne Lehr­me­tho­den ken­nen, die eine effek­ti­ve und moti­vie­ren­de Aus­bil­dung ermöglichen.
Ausbildereignung (AEVO)

Durch­füh­rungs­for­men

Bei KOM­PASS haben Sie die Mög­lich­keit, die Fort­bil­dung zu Han­dels­fach­wir­ten in ver­schie­de­nen Alter­na­ti­ven durchzuführen:

  • Vari­an­te 1: berufs­be­glei­ten­der Abend­lehr­gang; zwei­mal wöchent­lich je 4 UE.mit 40 Unterrichtseinheiten.
  • Vari­an­te 2: Block­se­mi­nar mit 40 Unter­richts­ein­hei­ten inerhalb einer Woche in Vollzeit.
  • Vari­an­te 3: nur Vor­be­rei­tung auf münd­li­che Prü­fung 24 UE
  • Vari­an­te 4: Online­lehr­gang via Zoom sonst wie Vari­an­te 1 oder 2.
  • Vari­an­te 5: Unter­neh­mens­lehr­gang nach Wunsch des bau­f­tra­gen­den Unternehmens.

Hin­weis: Nicht alle Vari­an­ten wer­den an allen Stand­or­ten durchgeführt.

Kurs­in­hal­te

Der Lehr­gang ist in vier Hand­lungs­fel­der unter­teilt, die Sie auf die schrift­li­che und die prak­ti­sche Prü­fung vorbereiten:

Hand­lungs­feld 1: Aus­bil­dungs­vor­aus­set­zun­gen prü­fen und Aus­bil­dung planen

  • Prü­fung der Aus­bil­dungs­eig­nung: Wel­che Vor­aus­set­zun­gen muss ein Betrieb erfüllen?
  • Recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen: Kennt­nis der rele­van­ten Geset­ze (Berufs­bil­dungs­ge­setz, Jugend­ar­beits­schutz­ge­setz etc.).
  • Struk­tur und Orga­ni­sa­ti­on der Berufs­aus­bil­dung: Aus­bil­dungs­be­ru­fe, Aus­bil­dungs­rah­men­plan, Ausbildungsordnung.
  • Pla­nung der Aus­bil­dung: Erstel­lung eines betrieb­li­chen Aus­bil­dungs­plans unter Berück­sich­ti­gung des Ausbildungsrahmenplans.

Hand­lungs­feld 2: Aus­bil­dung vor­be­rei­ten und bei der Ein­stel­lung mitwirken

  • Zusam­men­ar­beit: Mit der Berufs­schu­le, der IHK/HWK und ande­ren Partnern.
  • Aus­wahl der Azu­bis: Mit­wir­kung am Aus­wahl­pro­zess (Bewer­ber­aus­wahl, Vorstellungsgespräch).
  • Aus­bil­dungs­ver­trag: Erstel­lung und Abschluss des Berufsausbildungsvertrags.
  • Ein­füh­rung: Vor­be­rei­tung des betrieb­li­chen Aus­bil­dungs­starts (z.B. Einarbeitungsplan).

Hand­lungs­feld 3: Aus­bil­dung durchführen

  • Aus­bil­dungs­me­tho­den: Aus­wahl und Ein­satz geeig­ne­ter Lehr- und Lern­me­tho­den (z.B. 4‑Stu­fen-Metho­de, Leittextmethode).
  • Lern­pro­zes­se för­dern: Moti­va­ti­on, Lern­schwie­rig­kei­ten erken­nen und beheben.
  • Füh­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on: Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le, Feed­back-Kul­tur, Konfliktbewältigung.

Inte­gra­ti­on: För­de­rung der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, Umgang mit unter­schied­li­chen Lernvoraussetzungen.

Hand­lungs­feld 4: Aus­bil­dung abschließen

  • Leis­tungs­kon­trol­len: Bewer­tung des Lern­fort­schritts und Doku­men­ta­ti­on (z.B. Füh­ren des Berichtshefts).
  • Prü­fungs­vor­be­rei­tung: Vor­be­rei­tung der Azu­bis auf die Zwi­schen- und Abschluss­prü­fung (fach­lich und organisatorisch).
  • Zeug­nis­er­stel­lung: Erstel­lung eines qua­li­fi­zier­ten Ausbildungszeugnisses.
  • Per­spek­ti­ven: Mög­lich­kei­ten der Wei­ter­be­schäf­ti­gung und Kar­rie­re­ent­wick­lung nach der Ausbildung.

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